Der „Shore Durometer“ ist nach Albert Ferdinand Shore, der in den 1920er-Jahren ein Gerät entwickelte, mit dem man die Härte von Gummis, Polymeren und Elastomeren messen kann. Die Härtegradskala reicht von 0 bis 100 und ist technisch betrachtet ein dimensionsloses Maß, weil es keine offizielle Durometer-Maßeinheit gibt. Man bestimmt den Härtegrad eines Objekts, indem man die Tiefe eines Eindrucks misst, den ein standardisierter Eindringkörpers oder ein Drückerwerkzeug erzeugt. Ein höherer Härtegrad weist auf einen größeren Eindrückwiderstand und demzufolge auf ein härteres Material hin, während ein niedrigerer Wert auf einen geringeren Widerstand und damit auf ein weicheres Material hinweist.
Bei Vakuumsaugern, die zumeist aus Kautschuk oder Polyurethan bestehen, zeigt der Härtegrad dem Nutzer an, wie flexibel der jeweilige Sauger ist, und ob bzw. an welchen Objekten der Sauger in Pick-and-Place- oder Spannanwendungen eingesetzt werden kann. Bei der Wahl des Härtegrads ist für die Anwendung zu beachten, dass für konturierte Teile oder solche mit scharfen Ecken oder Kanten ein weicheres Material erforderlich ist, damit der Vakuumsauger die Konturen besser greifen kann. Flache Oberflächen sind bestens für größere Härtegrad geeignet, weil der Vakuumsauger damit bessere Halteeigenschaften besitzt. Sowohl die auf Gummi als auch die auf Polyurethan basierenden Sauggreifer, die heute auf dem Markt sind, verwenden die Shore-A-Skala, um ihre Härte zu bezeichnen.
Hier sind einige Beispiele für Härtegrade und die Art von Objekten, die man damit erfolgreich handhaben kann:
Obwohl der Härtegradwert es Nutzern erleichtert, den besten Sauger für ihre Anwendungen zu finden, versehen einige Anbieter von Vakuumsaugern ihre Produkte zusätzlich mit einer Farbcodierung, um Identifizierung, Wartung und Austausch zu vereinfachen.
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